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3.7 Wasserdampfdiffusion durch Baukonstruktionen

2019-08-13T11:54:32+02:00

3.7.1 Dampfdiffusion in der Luft ⓘ Bestehen in der Luft Zonen unterschiedlichen Wasserdampfpartialdruckes, so findet aufgrund des Fick ’schen Gesetzes eine Wanderung der Dampfmoleküle in Richtung geringerer Konzentration statt. Abbildung 3.15: Dampfdiffusion im Druckgefälle Dabei ist der Dampfdruckgradient die treibende Kraft (analog zum Temperaturgradienten als Ursache für den Transport von Wärmeenergie durch Wärmeleitung!). (3.11) → Dampfstromdichte: (3.12) Die [...]

3.3 Luftfeuchtigkeit und Dampfdruck, Kondensation

2018-09-24T15:35:22+02:00

Wasser in Dampfform befindet sich auch bei den üblichen Umgebungstemperaturen (sogar unter 0 °C!) in geringen Mengen in der Luft und bestimmt dadurch die sog. Luftfeuchtigkeit. Zusammen mit den Hauptbestandteilen – Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase und Kohlendioxid – bildet der Wasserdampf das Gasgemisch unserer Umgebungsluft. Der atmosphärische Luftdruck als Gesamtdruck dieser Gasmischung setzt sich seinerseits aus den Dampfdrücken der [...]

1.1 Aussenklima und meteorologische Parameter

2018-09-24T14:34:03+02:00

Da das Erstellen, Betreiben und Unterhalten eines Bauwerkes einen Eingriff in unsere Umwelt – primär Atmosphäre und Lithosphäre – bedeutet, ist u. a. eine umfassende Beschreibung/Erfassung des klimatischen Umfeldes eines Gebäudes im Hinblick auf «klimagerechtes» Bauen eine unabdingbare Forderung. Das «baurelevante» Wetter, das mit seinen tages- und jahreszeitlichen Veränderungen das Verhalten eines Bauwerkes wesentlich beeinflusst, spielt sich einerseits [...]

1.2 Innenklima und Komfort

2018-10-11T09:50:07+02:00

Der moderne Komfortbegriff ist sehr vielschichtig und enthält sowohl physiologische Grössen, Umweltparameter sowie Empfindungen, die von Individuum zu Individuum variieren können. An den Komfortbegriff sind heute eine Vielzahl von Erwartungen über körperliches wie materielles Wohlbefinden geknüpft. Die Toleranzschwellen betreffend Kälte, Gerüche, Sauberkeit, Lärm usw. verändern sich, z. T. als Folge unserer Wohlstands- und Luxusgesellschaft, laufend. Aufgrund [...]

2.1 Eindimensionaler stationärer Wärmetransport

2018-09-24T15:24:25+02:00

2.1.1 Wärmetransportarten und deren charakteristische Eigenschaften Der Austausch von Wärme zwischen einem System und seiner Umgebung kann auf verschiedene Arten erfolgen: Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Wärmeströmung (Konvektion). Wärmeleitung Bei der Wärmeleitung, die hauptsächlich in festen Körpern und stehenden Flüssigkeiten stattfindet, wird die Wärme sowohl durch thermische Gitterschwingungen (Phononen) als auch durch frei bewegliche Elektronen vom Ort [...]

2.2 Wärmespeicherung

2019-08-13T12:01:22+02:00

Bei vorhandenem Strahlungsgewinn-Überschuss ist zu beachten, dass u. U. infolge Temperaturerhöhung im Rauminnern ein Teil des Gewinns nicht als heizwirksam angesehen werden kann (vgl. Abschnitt 6.2.1, Nutzbare Wärmegewinne Qug). Das Fenster ist bei der Energiebilanzierung deshalb immer zusammen mit dem ganzen Raum zu betrachten. Folgende Faktoren beeinflussen die Ausnutzung der Strahlungswärme positiv: Speichermasse im Raum zur [...]

3.1 Erscheinungsformen des Wassers und deren Einfluss auf das Bauwerk

2019-08-13T11:58:18+02:00

3.1.1 Wasser als Element Obwohl als Ganzes ladungsneutral, bestimmt die innere, unsymmetrische Ladungsverteilung im Wassermolekül (Dipolwirkung) einerseits die Eigenschaften in den verschiedenen Aggregatzuständen, andererseits speziell für den flüssigen wie für den gasförmigen Zustand, aber auch die Wechselwirkungen zwischen Wasser und Baustoffen. Abbildung 3.1: Strukturen des Wassers (Kalottenmodelle): Wasserdampfmolekül (Wasser als Gas) und Nebel-/Regentropfen als kleinste Erscheinungsformen von [...]

3.2 Schlagregen

2019-08-13T11:56:59+02:00

Zur Hauptwetterrichtung orientierte Wände sind – besonders bei exponierter Lage des Gebäudes – in verstärktem Masse dem Regen (→ Schlagregen) und der damit verbundenen Durchfeuchtung ausgesetzt. Als wichtigste Ursache für das Eindringen von Regenfeuchtigkeit in Fassaden sind die Windkräfte anzusehen, d. h., die Schlagregeneinwirkung ist sehr stark mit der Gebäudeaerodynamik (vgl. Abschnitt 4.3.1) gekoppelt und hängt von den Fehlstellen [...]

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