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7.3 Schallausbreitung im Freien

2018-09-24T16:11:46+02:00

7.3.1 Übersicht Die einfachste Form der Schallausbreitung ist durch eine Punktquelle und das ruhende Medium Luft gegeben. Zur Bestimmung des Schalldrucks an einem beliebigen Empfangspunkt (Immissionsort) ist lediglich die « Verdünnung » der Schallleistung auf die Kugeloberfläche und die Luftabsorption zu berücksichtigen. In realen Situationen sind allerdings praktisch immer zusätzlich Einflüsse zu berücksichtigen: Reflexionen an den Begrenzungsflächen [...]

Über die Publikation

2019-08-07T16:24:08+02:00

Eine aktuelle, ganzheitliche und kompakte Darstellung der Bauphysik. Nachhaltiges Bauen setzt einen integralen Planungsprozess voraus, gilt es doch Energieeffizienz, Raumklima (Temperatur, Luftqualität, Licht und Akustik), Ressourceneinsatz und Dauerhaftigkeit zu optimieren. Um diese Herausforderungen meistern zu können, müssen die bauphysikalischen Gesetzmässigkeiten in und um ein Gebäude verstanden und angewendet werden, wobei häufig mit Näherungslösungen gearbeitet wird. [...]

2.1 Eindimensionaler stationärer Wärmetransport

2018-09-24T15:24:25+02:00

2.1.1 Wärmetransportarten und deren charakteristische Eigenschaften Der Austausch von Wärme zwischen einem System und seiner Umgebung kann auf verschiedene Arten erfolgen: Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Wärmeströmung (Konvektion). Wärmeleitung Bei der Wärmeleitung, die hauptsächlich in festen Körpern und stehenden Flüssigkeiten stattfindet, wird die Wärme sowohl durch thermische Gitterschwingungen (Phononen) als auch durch frei bewegliche Elektronen vom Ort [...]

3.5 Feuchtetransport und Wassereinlagerung in Baustoffen

2019-08-13T11:56:08+02:00

Neben der Kondensation von Wasserdampf an Bauteiloberflächen kommt der Frage, welcher Feuchte-/ Wassergehalt sich im Innern einer Baukonstruktion aufgrund herrschender Konzentrations- und Temperaturgradienten einstellen wird, eine zentrale Bedeutung zu. Da mineralische Stoffe (Baustoffe) Wasser meist nur an ihren äusseren oder inneren Oberflächen anlagern, ist die Wasseraufnahme vor allem bei Materialien, deren Oberfläche infolge Porosität im [...]

3.6 Kapillare Wasseraufnahme

2018-08-06T11:11:50+02:00

Der Transport von Feuchte in Baustoffen setzt je nach Transportphänomen treibende Ursachen voraus: Wasserdampfdruckdifferenz (Dampfdruckgradient dp/dx) → Diffusionsstrom. Dabei muss offener Porenraum zur Verfügung stehen, was im hygroskopischen Bereich unterhalb des kritischen Wassergehaltes ukr zutrifft (dies ist im Allgemeinen für « normal » trockene Baustoffe in der Praxis der Fall (vgl. Werte in Abb. 3.14, Tab. 3.6)) [...]

3.7 Wasserdampfdiffusion durch Baukonstruktionen

2019-08-13T11:54:32+02:00

3.7.1 Dampfdiffusion in der Luft ⓘ Bestehen in der Luft Zonen unterschiedlichen Wasserdampfpartialdruckes, so findet aufgrund des Fick ’schen Gesetzes eine Wanderung der Dampfmoleküle in Richtung geringerer Konzentration statt. Abbildung 3.15: Dampfdiffusion im Druckgefälle Dabei ist der Dampfdruckgradient die treibende Kraft (analog zum Temperaturgradienten als Ursache für den Transport von Wärmeenergie durch Wärmeleitung!). (3.11) → Dampfstromdichte: (3.12) Die [...]

4.5 Energieverbrauch, Frischluftbedarf und Luftwechsel

2019-08-13T12:05:53+02:00

Der durch Luftwechsel entstehende Wärmeverluststrom beträgt: (4.29) Wegen der Vielzahl von Parametern, die den Luftwechsel beeinflussen (z. B. Fugenarten, undichte Rolladenkästen, Undichtigkeiten der Gebäudehülle, Benutzerverhalten, Abluftanlagen etc.), kann es zur Abschätzung der Luftwechselwärmeverluste vorteilhaft sein, Erfahrungswerte aus Messkampagnen beizuziehen (vgl. Tab. 4.10). Bei tiefen Aussentemperaturen wird im Allgemeinen weniger stark gelüftet als während der Übergangsperioden. Im [...]

5.2 Lichtquellen

2019-08-13T14:14:15+02:00

5.2.1 Natürliches Licht: Sonne und Himmel Die Strahlung der Sonne und des Himmels enthält im Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm denjenigen Teil der Strahlung, der vom Auge als Licht empfunden wird. Wie die Strahlung weist auch das Licht bezüglich Intensität und spektraler Zusammensetzung grosse zeitliche und örtliche Unterschiede auf, die primär durch Sonnenhöhe, [...]

6.3 Pufferzonen

2019-08-13T13:39:19+02:00

Eine Differenzierung der Räume aufgrund ihrer Nutzungsart und -zyklen erlaubt in einem Gebäude die Ausscheidung von Zonen mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen. Eine wärmetechnisch ideale Lösung entsteht durch hierarchisches, konzentrisches Anordnen der Zonen: wärmste und dauernd benützte Räume in der Mitte, selten benützte, kühle Räume aussen. Die Zonierung besteht aber nicht darin, zusätzliche Flächen zu bauen, sondern [...]

7.2 Schall an Mediengrenze: Wechselwirkungen

2019-08-13T14:13:16+02:00

7.2.1 Absorption, Reflexion, Dissipation Die Gesetze der geometrischen Optik (Strahlenoptik) sind auch in der Akustik anwendbar, wenn die Dimension d ebener Objekte, die von der Schallwelle getroffen werden, grösser ist als die Wellenlänge des Schalles (d >>  λ). Abbildung 7.15: Schall an Mediengrenze (Achtung: optischer und akustischer Absorptionsgrad sind unterschiedlich definiert, vgl. dazu auch Abschnitt 2.1.1, Wärmestrahlung) So [...]

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