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3.5 Feuchtetransport und Wassereinlagerung in Baustoffen

2019-08-13T11:56:08+02:00

Neben der Kondensation von Wasserdampf an Bauteiloberflächen kommt der Frage, welcher Feuchte-/ Wassergehalt sich im Innern einer Baukonstruktion aufgrund herrschender Konzentrations- und Temperaturgradienten einstellen wird, eine zentrale Bedeutung zu. Da mineralische Stoffe (Baustoffe) Wasser meist nur an ihren äusseren oder inneren Oberflächen anlagern, ist die Wasseraufnahme vor allem bei Materialien, deren Oberfläche infolge Porosität im [...]

3.6 Kapillare Wasseraufnahme

2018-08-06T11:11:50+02:00

Der Transport von Feuchte in Baustoffen setzt je nach Transportphänomen treibende Ursachen voraus: Wasserdampfdruckdifferenz (Dampfdruckgradient dp/dx) → Diffusionsstrom. Dabei muss offener Porenraum zur Verfügung stehen, was im hygroskopischen Bereich unterhalb des kritischen Wassergehaltes ukr zutrifft (dies ist im Allgemeinen für « normal » trockene Baustoffe in der Praxis der Fall (vgl. Werte in Abb. 3.14, Tab. 3.6)) [...]

3.8 Feuchte- und Wärmeschutz ausgewählter Wandaufbauten

2019-08-13T11:50:51+02:00

Abbildung 3.28: Einfluss von Schichtenfolge und Materialwahl bei Wetterschutzschicht und Wärmedämmung auf die Kondensatbildung: I, II: dampfoffene Wärmedämmung ↔ dampfdichte Wärmedämmung A, B: dichter Kunststoff-Aussenputz ↔ offener, mineralischer Verputz B, C: offener, mineralischer Verputz ↔ hinterlüftete Wetterschale B, D: Aussenwärmedämmung ↔ Innenwärmedämmung Abbildung 3.29: Thermo-hygrische Beurteilung verschiedener Wandaufbauten

3.9 Hinterlüftete Fassade als bauphysikalisch optimale Lösung

2019-08-13T11:48:26+02:00

Neben der Minimalisierung der Wärmetransportverluste aus dem Gebäudeinnern, dem Schutz vor allzu starker Erwärmung infolge Sonneneinstrahlung hat eine Aussenwand noch andere Aufgaben zu übernehmen, wie z. B. Schutz vor Schlagregen, Feuchte, Lärm etc. Bei einschaligen Wandkonstruktionen werden diese Aufgaben meist nur von einem oder wenigen Baumaterialien übernommen. Die hinterlüftete Fassade bietet die Möglichkeit, diese zum Teil [...]

3.10 Literatur: Feuchte

2019-08-13T11:45:48+02:00

[3.1] Fenster und Fenstertüren, Norm SIA 331, Schweiz. Ing. & Arch.verein (SIA), Zürich (2008) [3.2] H. Erhorn und M. Szermann: Überprüfung der Wärme- und Feuchteübergangskoeffizienten in Aussenwandecken von Wohnbauten, Gesundheitsingenieur (gi) 113(4), 117 (1992) [3.3] H. M. Künzel: Verfahren zur ein- und zweidimensionalen Berechnung des gekoppelten Wärme- und Feuchtetransports in Bauteilen mit einfachen Kennwerten, Dissertation Lehrstuhl [...]

4.4 Luftwechsel und Schadstofftransport

2018-09-24T15:51:33+02:00

4.4.1 Luftwechselgetragener Feuchteaustausch und Feuchtespeicherung ⓘ In bewohnten Räumen sind immer Feuchtequellen vorhanden, die zu einem Anstieg der Raumluftfeuchte beitragen (siehe Tab. 4.2). Je nach Belegung und Aktivitäten wird eine Wohnung mit mehreren Litern Wasser pro Tag belastet. Die produzierte Feuchtigkeit wird hauptsächlich durch den Luftaustausch mit der Umgebung abgeführt. Beispielsweise beträgt die Entfeuchtungsleistung durch [...]

4.6 Luft- und Winddichtigkeit der Gebäudehülle

2018-08-06T11:09:31+02:00

Neben den Hauptfunktionen Tragen (Last) und Dämmen (Wärme) haben die meisten Bauelemente noch « Dichtungsaufgaben » zu übernehmen, die z. T. an spezielle Schichten übertragen werden: die Luftdichtung verhindert das Ausströmen warmer Innenluft nach aussen und umgekehrt; die Dampfbremse bzw. -sperre grenzt den Wasserdampfdiffusionsstrom in kalte Konstruktionsteile so weit ein, dass keine gefährdende Kondensatmenge entsteht; die Winddichtung verhindert [...]

4.7 Literatur: Luftströmungen

2019-08-13T14:12:06+02:00

[4.1] M. Sandberg, M. Sjøberg: The use of moments for Assessing air quality in ventilated rooms, Build. & Environ. 18(4), 181 (1983) [4.2] M. Sandberg: Distribution of ventilation air an contaminants in ventilated rooms – theory and measurements, Dissertation, Technische Hochschule, Stockholm (1984) [4.3] – M. Sandberg, E. Skåret: Air change and ventilation efficiency – new aids [...]

5.2 Lichtquellen

2019-08-13T14:14:15+02:00

5.2.1 Natürliches Licht: Sonne und Himmel Die Strahlung der Sonne und des Himmels enthält im Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm denjenigen Teil der Strahlung, der vom Auge als Licht empfunden wird. Wie die Strahlung weist auch das Licht bezüglich Intensität und spektraler Zusammensetzung grosse zeitliche und örtliche Unterschiede auf, die primär durch Sonnenhöhe, [...]

7.1 Kenngrössen des Schallfeldes

2018-09-24T16:08:31+02:00

Unter Schall verstehen wir Schwingungen und deren Ausbreitung als Longitudinalwellen in einem elastischen Medium. Die in Schwingung versetzten Teilchen bewegen sich in Ausbreitungsrichtung vor und zurück. Abbildung 7.1: Momentaufnahme der Druckzustände bei longitudinaler Wellenausbreitung: lokale Schwankungen des Schalldruckes Die so aufgebauten Druckschwankungen können sich sowohl in festen Körpern als sog. Körperschall wie auch in der Luft als [...]

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