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3.7 Wasserdampfdiffusion durch Baukonstruktionen

2019-08-13T11:54:32+02:00

3.7.1 Dampfdiffusion in der Luft ⓘ Bestehen in der Luft Zonen unterschiedlichen Wasserdampfpartialdruckes, so findet aufgrund des Fick ’schen Gesetzes eine Wanderung der Dampfmoleküle in Richtung geringerer Konzentration statt. Abbildung 3.15: Dampfdiffusion im Druckgefälle Dabei ist der Dampfdruckgradient die treibende Kraft (analog zum Temperaturgradienten als Ursache für den Transport von Wärmeenergie durch Wärmeleitung!). (3.11) → Dampfstromdichte: (3.12) Die [...]

4.1 Natürlicher und erzwungener Luftwechsel, Luftwechselzahl

2019-08-13T11:44:21+02:00

Sowohl Raumklima wie Energiehaushalt eines Gebäudes werden entscheidend durch seinen Luftaustausch beeinflusst. Beim natürlichen Luftwechsel handelt es sich um einen unkontrollierten Luftaustausch über Undichtigkeiten der Gebäudehülle (Fenster- und Türfugen, Restleckagen), demgegenüber steht die eigentliche Lüftung als kontrollierbarer, über Lüftungseinrichtungen (z. B. Fenster, regelbare Lüftungsschlitze, mechanische Lüftungsanlagen) geführter Vorgang. Ungenügender Luftaustausch kann einerseits zu unakzeptablen Luftzuständen führen, [...]

4.2 Luftströmungen durch Fugen und Öffnungen

2019-08-13T12:07:50+02:00

Die Beschreibung des Luftaustausches in und um ein Gebäude [4.16] und die damit verbundenen Wärme-, Feuchte- und Schadstofftransporte stellen ein komplexes, instationäres, nicht lineares Mehrzonenproblem dar. Es sind die treibenden Kräfte (Winddruck, Temperaturdifferenzen usw.), die Strömungsdurchlässe (z. B. Fugendurchlasskoeffizient) sowie das Baustoff- (u. a. Speichereffekte) und das Benutzerverhalten (variable Öffnungen, Ausdünstungen usw.) zeitlich und örtlich zu berücksichtigen. [...]

4.4 Luftwechsel und Schadstofftransport

2018-09-24T15:51:33+02:00

4.4.1 Luftwechselgetragener Feuchteaustausch und Feuchtespeicherung ⓘ In bewohnten Räumen sind immer Feuchtequellen vorhanden, die zu einem Anstieg der Raumluftfeuchte beitragen (siehe Tab. 4.2). Je nach Belegung und Aktivitäten wird eine Wohnung mit mehreren Litern Wasser pro Tag belastet. Die produzierte Feuchtigkeit wird hauptsächlich durch den Luftaustausch mit der Umgebung abgeführt. Beispielsweise beträgt die Entfeuchtungsleistung durch [...]

4.7 Literatur: Luftströmungen

2019-08-13T14:12:06+02:00

[4.1] M. Sandberg, M. Sjøberg: The use of moments for Assessing air quality in ventilated rooms, Build. & Environ. 18(4), 181 (1983) [4.2] M. Sandberg: Distribution of ventilation air an contaminants in ventilated rooms – theory and measurements, Dissertation, Technische Hochschule, Stockholm (1984) [4.3] – M. Sandberg, E. Skåret: Air change and ventilation efficiency – new aids [...]

6.3 Pufferzonen

2019-08-13T13:39:19+02:00

Eine Differenzierung der Räume aufgrund ihrer Nutzungsart und -zyklen erlaubt in einem Gebäude die Ausscheidung von Zonen mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen. Eine wärmetechnisch ideale Lösung entsteht durch hierarchisches, konzentrisches Anordnen der Zonen: wärmste und dauernd benützte Räume in der Mitte, selten benützte, kühle Räume aussen. Die Zonierung besteht aber nicht darin, zusätzliche Flächen zu bauen, sondern [...]

6.4 Speicherverhalten

2019-08-13T13:37:42+02:00

6.4.1 Speicherverhalten des Gebäudes ⓘ Aufwärmverhalten Die Aufwärmung eines Gebäudes oder Raumes durch interne Wärmequellen wie Personen, Beleuchtung, Geräte und durch Sonneneinstrahlungsgewinne der Fenster ist vom Speichervermögen der Raumumschliessungsflächen abhängig. Als Beurteilungsgrösse für das Speichervermögen kann die speicherwirksame Masse Mj der Bauteile (vgl. Kap. 2.2) herangezogen werden. Die Raumspeichermasse m' kann wie folgt ermittelt werden: [...]

6.7 Literatur: Energie/Leistung

2019-08-13T13:25:59+02:00

[6.1] Heizungsanlagen in Gebäuden – Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast, Norm SIA 384 201, Schweiz. Ing. & Arch.verein (SIA), Zürich (2003) [6.2] – Thermische Energie im Hochbau, Norm SIA 380/1, Schweiz. Ing. & Arch.verein (SIA), Zürich (2009) – Thermische Energie im Hochbau, Leitfaden zur Anwendung der Norm SIA 380/1 (2001), Dokumentation D 0221, Schweiz. Ing. & Arch.verein (SIA), [...]

7.5 Literatur: Schallschutz

2019-08-13T13:20:09+02:00

[7.1] – A. Lauber: Vorlesungsskripte « Schallisolation » und « Raumakustik », EMPA/ETHZ – W. Furrer und A. Lauber: Raum- und Bauakustik, Lärmabwehr, Birkhäuser, Basel (1972) [7.2] K. Gösele, W. Schüle: Schall – Wärme – Feuchte, Bauverlag, Wiesbaden (1989) [7.3] J. Blaich: Luftschalldämmung von zweischaligen Bauteilen, Schweiz. Ing. & Arch. 97 (12), 197 (1979) [7.4] SIA-Dokumentation D 0189; Bauteildokumentation Schalldruck im [...]

8 Brand

2019-08-13T13:19:26+02:00

Bauwerke sind bereits im Projektierungsstadium derart zu konzipieren, dass sie im Rahmen wirksamer und wirtschaftlich tragbarer Brandschutzkonzepte Personen und Sachwerten im Brandfalle eine optimale Sicherheit gewährleisten. Der bauliche Brandschutz hat sich an folgenden Grundsätzen zu orientieren [8.2]: Gebäude und andere Anlagen sind einschliesslich der Betriebseinrichtungen so zu erstellen, zu betreiben und zu unterhalten, dass die [...]

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