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Über stefangoebel

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Bisher hat stefangoebel, 42 Blog Beiträge geschrieben.

4.2 Vermeiden von Wärmebrücken

4.2.1 Die Bedeutung von Wärmebrücken Wärmebrücken sind Stellen der Gebäudehülle, an denen lokale Veränderungen des Wärmeflusses und der Temperaturen gegenüber dem ebenen, eindimensionalen Fall auftreten. Es können folgende Situationen unterschieden werden: Materialbedingte Wärmebrücken bei Bauteilen, durch Inhomogenitäten (z. B. Wärmedämmschicht zwischen Holztragstruktur, vgl. Bild 4.2.1) oder infolge Durchdringung der Wärmedämmschicht mit [...]

3.6 Fenster — Verglasung — Sonnen-, Wetter- und Blendschutz

3.6.1 Fenster Die Aussage, dass Fenster die Augen eines Gebäudes sind, hat auch heute noch ihre Gültigkeit. Die Anforderungen an die Fenster sind hoch und stellen die Fensterbauer oft vor praktisch unlösbare Aufgabenstellungen. Fenster sollen Kälte, Wärme, Wind, Wasser, Lärm und unerwünschte Gäste abhalten. Es müssen kleine und ganz grosse Fenster auf Kundenmass gefertigt werden. [...]

2.9 Ökologie

2.9.1 Kriterien des ökologischen Bauens Ausgangslage Die Auswirkungen des Klimawandels werden für uns alle immer deutlicher spürbar (vgl. Bild 2.9.1). Mittels technischen und gesetzgeberischen Massnahmen konnten in einigen Bereichen des Umweltschutzes zwar erhebliche Verbesserungen erzielt werden, aber es gibt auch noch viele ungelöste Probleme. Eine steigende Anspruchshaltung führt auf dem Wohnungsmarkt zu einem weiterhin steigenden [...]

2.3 Wärmeschutz im Sommer

Über die gesamte Heizperiode betrachtet, ist aus energetischer Sicht plausibel, den Heizwärmebedarf durch möglichst hohe passivsolare Gewinne zu reduzieren. Dies wird durch grosse unverschattete Glasflächen mit hohen Energiedurchlassgraden (g-Wert) erreicht. Die passivsolaren Wärmegewinne fallen jedoch nicht nur im Winter an, auch im Sommerhalbjahr wirken die grossen Fensterflächen als «Heizkörper». Dazu kommt, dass die Gebäude immer [...]

3.1 Geneigte Dächer

Basis dieser Hinweise zum geneigten Dach ist die Wegleitung zur Norm SIA 232/1:2011, welche von den beiden Verbänden «Gebäudehülle Schweiz» und «suissetec» herausgegeben wird. 3.1.1 Definition Als geneigte Dächer gelten solche, die Dachneigungen aufweisen, welche eine überlappend verlegte oder gefalzte Deckung zulassen. Es kommen hierfür verschiedene Dachformen infrage, einige werden in Bild 3.1.1 gezeigt. Überlappend [...]

8.1 MFH Lindenhausstrasse, Luzern

8.1.1 Randbedingungen Es stellte sich die Frage, ob ein bestehendes Gebäude saniert werden soll und so am Rande der Luzerner Neustadt zwei bis drei Wohneinheiten zur Verfügung stehen können oder ob mit einem Ersatzneubau fünf Stadtwohnungen realisiert werden sollen, die bezüglich Bau- und Haustechnik den heutigen Anforderungen entprechen, ohne Kompromisse an den Schallschutz und die [...]

1.1 Bauvorhaben

Zu Beginn eines Bauvorhabens steht die Intention des Auftraggebers; der Grundgedanke, ein Bauwerk realisieren zu wollen. In Begleitung des Planers, der Fachplaner und Spezialisten wird diese ursprüngliche Intention zur Immobilie zum Projekt geformt. Die Definition eines Bauvorhabens entwickelt sich aus den strategischen Zielen des Auftraggebers, dessen Bedürfnissen, den Belangen potenzieller Nutzer, aus Referenzen, die sich [...]

1.2 Entwurf und Konstruktion

1.2.1 Der architektonisch-konstruktive Entwurf Bei jedem Entwurf befasst sich der Architekt mit den entwurfsrelevanten Faktoren Raum, Nutzung, Form und Umwelt. In Bezug auf diese Faktoren und deren Gewichtung, insbesondere der häufig vorausgesetzten Randbedingungen (Raumprogramm, Ort), entwickelt sich im Verlaufe des Entwurfsprozesses letztlich ein möglichst ausgewogenes, architektonisches Projekt. Bild 1.2.1: Erste Überlegungen zur Raumstruktur mit tragenden und [...]

1.3 Gebäudehülle seit 1900

Energie im Bauwesen ist ein Teilaspekt des Bauens, welcher dieses seit Anfang der 70er-Jahre nachhaltig beeinflusst hat. Bewusster Einsatz von Energie, insbesondere von Wärmeenergie bei der Herstellung, dem Betrieb, dem Unterhalt und der Renovation von Bauten ist ein zentraler Planungsbestandteil geworden. Das heutige Bauen stützt sich nach wie vor auf eine erfahrungsreiche, arbeitsteilige Organisation der [...]

2.4 Feuchteschutz

Wasser und Feuchte an Orten, wo sie nicht hingehören, sind wohl die grössten Verursacher von Bauschäden, meist in Form von Schimmelpilzbildung, Kondensatausscheidung oder Wasserinfiltration. Nicht zulässig ist deshalb die lokale Anhäufung von Wasser in Spalten, Poren und an Trennflächen in Quantitäten, die Schäden verursachen oder das Schimmelwachstum begünstigen können. Der Wärmedurchlasswiderstand eines Bauteils darf sich [...]

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