Das Internet der Dinge bedeutet einerseits umfassende Kommunikation zwischen verschiedensten Geräten und andererseits deren intelligente Organisation. Dies kann bzw. wird zu mehr Effizienz und neuen, bisher nicht möglichen (persönlichen) Dienstleistungen führen. Die Verfügbarkeit vieler gebäudebezogener Daten erschliesst ein bisher ungeahntes Reservoir an Informationen. Dies wird Aufschluss über den Betrieb eines Gebäudes in einer Weise geben, dass man sich auf Wissen stützen kann, statt wie bisher eher viel Vorstellungskraft haben zu müssen.

Mit Bezug auf den Energieverbrauch eines Gebäudes kann davon ausgegangen werden, dass der verstärkte Einsatz zusätzlicher IT auch den Strombedarf eines Gebäudes ansteigen lässt. Die Evolution des Internets der Dinge steht mit Bezug auf den Einsatz in Gebäuden erst am Anfang, sodass das Ausmass eines zusätzlichen Strombedarfs schlecht abgeschätzt werden kann. Sicher ist nur, dass dieser Strombedarf zu dem bereits vorhandenen hinzukommt und in der Auslegung und der Planung der Energieeffizienz bisher nicht berücksichtigt wurde. Die Herausforderung besteht nun darin, dass dieser zusätzliche Strombedarf durch Effizienzmassnahmen mehr als kompensiert wird. Dies ist durchaus möglich, muss allerdings auch aktiv umgesetzt werden. Ein «intelligentes» Gebäude kann sein Potenzial nur ausspielen, wenn es auch entsprechend genutzt wird.