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6.4 Kühlanlagen

6.4.1 Kaltwasseranlage In der Klimatechnik und der Industrie werden für grössere Kühlleistungen hauptsächlich Kaltwasseranlagen eingesetzt. Eine Kaltwasseranlage besteht aus (Bild 6.12): dem Kaltwassersatz (water chiller), um das Anlagewasser (oder Sole) abzukühlen, dem Rückkühlwerk (Wärmesenke), um die nicht nutzbare Abwärme an die Umgebungsluft abzugeben, die Kälteabgabe (Wärmequelle), z.B. Luftkühler, Kühldecken oder Tabs. Verbunden sind diese drei [...]

7.1 Übersicht

7.1.1 Energetische Bedeutung In sehr gut wärmegedämmten Wohngebäuden verursacht die Warmwasserversorgung bis über die Hälfte des gesamten Wärmeenergieverbrauchs. Der Energieaufwand hängt stark vom Benutzerverhalten sowie von Konzept und Dimensionierung der Anlage ab. Eine konzentrierte Anordnung der Entnahmestellen um den Wassererwärmer ist eine Voraussetzung für geringe Energieverluste der Warmwasserverteilung. Lassen sich weit auseinander liegende Entnahmestellen mit [...]

7.2 Wassererwärmung und Warmwasserspeicherung

7.2.1 Begriffe [SIA 385/1] Wassererwärmer (Warmwasserbereiter): Apparat, in welchem dem Kaltwasser durch direkte und/oder indirekte Erwärmung Wärme zugeführt wird. Speicherwassererwärmer: Wassererwärmer in Form eines Behälters mit eingebauten Heizflächen, in denen das Kaltwasser erwärmt und gespeichert wird. Durchflusswassererwärmer: Wassererwärmer, in welchem das Kaltwasser im Zeitpunkt der Entnahme, d.h. beim Durchströmen, erwärmt wird. Warmwasserspeicher: Behälter zum Speichern [...]

7.3 Warmwasserverteilung

7.3.1 Begriffe [SIA 385/1] Warmwasserverteilsystem: Gesamtheit der Leitungen ab Wassererwärmer bis und mit den Entnahmestellen (Bild 7.1). Warm gehaltene Leitung: Warmwasserleitung, die mit einem Zirkulationssystem oder Warmhaltebändern zwischen den Entnahmen warm gehalten wird. Ausstossleitung: Leitung, die sich nach jeder Wasserentnahme auskühlt. Entnahmestelle: Entnahmearmatur oder Sanitärapparat zur Entnahme von Trinkwasser. Verteiler: Bauteil zum Anschliessen mehrerer Ausstossleitungen. [...]

7.4 Planung

7.4.1 Vorgehen Grobauslegung in der Vorprojektphase Bauherrschaft und Planer legen die Gebäudenutzung und den gewünschten Benutzerkomfort fest. Der Nutzwarmwasserbedarf wird auf der Basis der Standardnutzung und der Richtwerte von Bild 7.2 bestimmt. Das Volumen, die Anzahl und die Platzierung der Speicher werden grob bestimmt. Die Lage der Entnahmestellen im Gebäude wird bestimmt. Daraus ergeben sich [...]

8.1 Begriffe beim Wechselstrom

8.1.1 Schein-, Wirk- und Blindleistung Motoren, Drosselspulen usw. benötigen Drahtwicklungen. Wird eine solche Spule von Wechselstrom durchflossen, so stellt sich infolge der Selbstinduktion («elektromagnetische Trägheit») eine gewisse Verspätung des Stroms gegenüber der Spannung, die Phasenverschiebung, ein (Bild 8.1). Bei einem solchen Gerät wird der fliessende Strom nicht vollständig zur Umwandlung in Arbeit genutzt. Der Wirkfaktor [...]

8.2 Elektroinstallation

8.2.1 Hausversorgung und -verteilung Spannungsniveaus In der Gebäudetechnik kommen folgende Wechselspannungen zur Anwendung: Mittelspannung 1 bis etwa 30 kV: Grossbezüger ab einigen Hundert kVA wie beispielsweise Industriebetriebe oder Spitäler werden mit Mittelspannung versorgt. Damit können allzu grosse Leitungsquerschnitte vermieden werden. Die Energiepreise sind tiefer als bei Niederspannungsbezug. Die Transformation auf die übliche Niederspannung ist dann [...]

8.3 Bedarfsanalyse und Verbrauchskontrolle

8.3.1 Analyse nach [SIA 2056] Das Merkblatt SIA 2056 «Elektrizität in Gebäuden – Energie- und Leistungsbedarf» ist auf die Phase Vorprojekt gemäss [SIA 112] ausgerichtet. Es werden keine Grenz- und Zielwerte gefordert, das Merkblatt enthält jedoch in den Hinweisen und Tabellen umfangreiche Informationen zu aktuellen Werten und dient damit der Effizienzoptimierung des Elektrizitätsverbrauchs. Das Zielpublikum [...]

8.4 Geräte

8.4.1 Übersicht Unter dem Titel «Geräte» werden im folgenden Haushaltgeräte und Bürogeräte behandelt. Elektrische Haushaltgeräte, ohne Heizung, Warmwasser, Elektronik und mobile Beleuchtung, beanspruchen knapp 10 % des schweizerischen Elektrizitätsverbrauches. Elektronische Bürogeräte (ohne Rechenzentren) und Unterhaltungselektronik machten 2017 je rund 1,5 % des Gesamtverbrauchs aus. Bei all diesen Gerätekategorien verminderte sich der Elektrizitätsverbrauch sowohl pro Gerät [...]

8.5 Fotovoltaik

8.5.1 Energetische Bedeutung Fotovoltaik (PV) hat sich von einer hochsubventionierten zu einer konkurrenzfähigen Stromquelle entwickelt. In den meisten äquatornahen Ländern ist PV heute die günstigste Stromproduktionstechnologie. PV dürfte mittelfristig nach der Wasserkraft zur wichtigsten Stromquelle der Schweiz werden. Das Dächerpotenzial (rund 50 TWh Stromproduktion) und das Fassadenpotenzial (17 TWh Stromproduktion) könnten den Schweizer Strombedarf in [...]

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