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9.1 Lichttechnische Grundlagen

9.1.1 Lichtkomfort Licht ermöglicht die visuelle Wahrnehmung unserer Umwelt. Dies wird durch einen schmalen Bereich von Strahlung ermöglicht. Strahlung ist Energieübertragung in Form elektromagnetischer Wellen. Kürzere Wellenlängen als Licht haben Ultraviolett- (UV-), Röntgen-, Gamma- und kosmische Strahlung. Grössere Wellenlängen haben Infrarot- (IR-), Radar-, Fernseh- und Radiowellen. Die sichtbare Strahlung liegt im Wellenlängenbereich zwischen 380 und [...]

9.2 Lichterzeugung

9.2.1 Übersicht Die Lichtquellen werden nach der Art der Erzeugung der Strahlung eingeteilt (Bild 9.7): Bei Temperaturstrahlern (Sonne, Kerze, Glüh­lampe) wird Materie so stark erhitzt, dass sie zu glühen beginnt und somit sichtbare Strahlung aussendet. Intensität und Farbe des Lichtes sind abhängig von der Temperatur des Materials. Bei den Lumineszenzstrahlern (Entladungsstrahler) hängen Farbe und Intensität [...]

9.3 Leuchten

9.3.1 Allgemeines Als Leuchte gelten das Gehäuse um eine Lampe, deren Halterung sowie die lichtlenkenden Teile. Die Aufgaben einer Leuchte sind der Schutz der Lampe vor mechanischen und Witterungseinflüssen, die räumliche Verteilung des Lichtes und der Blendschutz. Zur Licht­lenkung werden Reflektoren, Raster oder transparente Abdeckungen verwendet. Bei kleinen Lichtquellen (vor allem LEDs) kommen meist optische [...]

9.4 Lichtberechnung

9.4.1 Faustregel Will man zunächst überschlägig abschätzen, wie viele Lampen für einen bestimmten Raum benötigt werden, so kann man für durchschnittlich grosse Räume mit heller Farbgebung von maximal 2,8 W/m2 pro 100 Lux ausgehen (Lampen-Nennleistung). Für Büroräume gilt: kleine Zellenbüros ca. 2,5 W/m2 pro 100 Lux Mehrpersonenbüros ca. 2,3 W/m2 pro 100 Lux Gruppen- und [...]

10.1 Aufgaben der Gebäudeautomation

Unter Gebäudeautomation (GA) versteht man die Gesamtheit der Mess-, Steuer-, Regel-, Optimierungs- und Überwachungseinrichtungen in Gebäuden. Sie wird deshalb auch als MSR-Technik bezeichnet. 10.1.1 Komfort und Energieeffizienz In der Gebäudetechnik sind folgende Tendenzen festzustellen. Zunehmende Anforderungen Steigende Komfortansprüche der Nutzer Höhere Energieeffizienz Rasche Störungsbehebung War noch vor wenigen Jahren die Heizungsregelung die wichtigste Funktion, so [...]

10.2 Grundlagen Messen, Steuern, Regeln

10.2.1 Be­grif­fe Messen Messungen ge­nü­gen­der Genauigkeit sind die Grund­la­ge für Be­rech­nung, Überwachung und Ab­rech­nung von tech­ni­schen Anlagen. Die Re­ge­lung benötigt Mes­sun­gen der Istwerte. Der Be­trei­ber be­nö­tigt Messanzeigen für Optimierung und Un­ter­halt der Anlagen. Messwerte helfen, Fehler und Stö­run­gen zu fin­den und zu be­he­ben. Korrektes Mes­sen ist al­ler­dings eine sehr an­spruchs­vol­le Aufgabe. Eine Messeinrichtung kann als [...]

10.3 Regelkonzepte

10.3.1 Raumtemperaturregelung nach Re­fe­renz­raum Die Wär­me­ab­ga­be an das Gebäude wird aufgrund der Tem­pe­ra­tur eines ein­zel­nen Raums, des Re­fe­renz­raums, geregelt. Das Konzept wird angewendet, wo sich ein Referenzraum finden lässt, dessen Tem­pe­ra­tur­ver­hal­ten auch den andern Räumen als Massstab dienen kann: Einfamilienhaus, meist Wohnzimmer = Re­fe­renz­raum Hauptraum mit un­ter­ge­ord­ne­ten Ne­ben­räu­men, z.B. Läden, Restaurants, Turnhallen Ausführungen mit zunehmender [...]

10.4 Leittechnik

Die Leittechnik umfasst die selbstständigen Regelgeräte in den technischen Anlagen und deren über­ge­ord­ne­te Leitzentrale, die eigentliche Be­die­nungs­stel­le. Mit ihr werden die Anlagen u.a. op­ti­mal über­wacht. Dabei funktionieren die einzelnen An­la­gen nach wie vor selbstständig. Der An­wen­dungs­be­reich erstreckt sich vom einzelnen grösseren Ge­bäu­de bis zu Gebäudekomplexen. An die Leittechnik kön­nen alle haustech­ni­schen Anlagen angeschlossen wer­den, von [...]

11.1 Literatur

11.1.1 Normenwesen Das Normenwesen ist europaweit im Umbruch. Laufend ist eine Vielzahl von europäischen Normen mit den nationalen Normen zu verbinden. Die europäischen Normen haben das Ziel, die nationalen Normen, soweit zweckmässig, zu vereinheitlichen. In den neueren europäischen Normen gibt ein normativer Anhang A den nationalen Normenorganisationen einen leeren Raster vor, in dem diese gewisse [...]

11.2 Formelzeichen und Abkürzungen

Lateinische Buchstaben A Fläche C Wärmekapazität, Konzentration, Koeffizient D Durchmesser E Energie, Beleuchtungsstärke Hi Heizwert (i: inferior) Hs Brennwert (s: superior) I Lichtstärke, Stromstärke L Länge, Leuchtdichte P mechanische, elektrische, chemische Leistung Pv Ventilautorität Q Wärmeenergie, Blindleistung R Wärmedurchlasswiderstand, längenbezogener Druckverlust S Scheinleistung T absolute Temperatur U Wärmedurchgangskoeffizient, Spannung V Volumen W Arbeit a Wärmeübertragerkennwert [...]

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