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2.4 Literatur: Wärme

[2.1] Ch. Zürcher et al.: The influence of thermal and solar radiation on the energy consumption of buildings, Infrared Physics 22, 277 (1982) [2.2] Th. Frank: Natürliche Randbedingungen für instationäre Wärmeströme, insbesondere die des Strahlungsaustausches mit der Umgebung, Technische Akademie Esslingen, Lehrgang 11443 (1989) [2.3] Bauteile – Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient – Berechnungsverfahren, EN ISO 6946, CEN, Brüssel [...]

3.1 Erscheinungsformen des Wassers und deren Einfluss auf das Bauwerk

3.1.1 Wasser als Element Obwohl als Ganzes ladungsneutral, bestimmt die innere, unsymmetrische Ladungsverteilung im Wassermolekül (Dipolwirkung) einerseits die Eigenschaften in den verschiedenen Aggregatzuständen, andererseits speziell für den flüssigen wie für den gasförmigen Zustand, aber auch die Wechselwirkungen zwischen Wasser und Baustoffen. Abbildung 3.1: Strukturen des Wassers (Kalottenmodelle): Wasserdampfmolekül (Wasser als Gas) und Nebel-/Regentropfen als kleinste Erscheinungsformen von [...]

3.2 Schlagregen

Zur Hauptwetterrichtung orientierte Wände sind – besonders bei exponierter Lage des Gebäudes – in verstärktem Masse dem Regen (→ Schlagregen) und der damit verbundenen Durchfeuchtung ausgesetzt. Als wichtigste Ursache für das Eindringen von Regenfeuchtigkeit in Fassaden sind die Windkräfte anzusehen, d. h., die Schlagregeneinwirkung ist sehr stark mit der Gebäudeaerodynamik (vgl. Abschnitt 4.3.1) gekoppelt und hängt von den Fehlstellen [...]

3.7 Wasserdampfdiffusion durch Baukonstruktionen

3.7.1 Dampfdiffusion in der Luft ⓘ Bestehen in der Luft Zonen unterschiedlichen Wasserdampfpartialdruckes, so findet aufgrund des Fick ’schen Gesetzes eine Wanderung der Dampfmoleküle in Richtung geringerer Konzentration statt. Abbildung 3.15: Dampfdiffusion im Druckgefälle Dabei ist der Dampfdruckgradient die treibende Kraft (analog zum Temperaturgradienten als Ursache für den Transport von Wärmeenergie durch Wärmeleitung!). (3.11) → Dampfstromdichte: (3.12) Die [...]

3.9 Hinterlüftete Fassade als bauphysikalisch optimale Lösung

Neben der Minimalisierung der Wärmetransportverluste aus dem Gebäudeinnern, dem Schutz vor allzu starker Erwärmung infolge Sonneneinstrahlung hat eine Aussenwand noch andere Aufgaben zu übernehmen, wie z. B. Schutz vor Schlagregen, Feuchte, Lärm etc. Bei einschaligen Wandkonstruktionen werden diese Aufgaben meist nur von einem oder wenigen Baumaterialien übernommen. Die hinterlüftete Fassade bietet die Möglichkeit, diese zum Teil [...]

4.1 Natürlicher und erzwungener Luftwechsel, Luftwechselzahl

Sowohl Raumklima wie Energiehaushalt eines Gebäudes werden entscheidend durch seinen Luftaustausch beeinflusst. Beim natürlichen Luftwechsel handelt es sich um einen unkontrollierten Luftaustausch über Undichtigkeiten der Gebäudehülle (Fenster- und Türfugen, Restleckagen), demgegenüber steht die eigentliche Lüftung als kontrollierbarer, über Lüftungseinrichtungen (z. B. Fenster, regelbare Lüftungsschlitze, mechanische Lüftungsanlagen) geführter Vorgang. Ungenügender Luftaustausch kann einerseits zu unakzeptablen Luftzuständen führen, [...]

4.2 Luftströmungen durch Fugen und Öffnungen

Die Beschreibung des Luftaustausches in und um ein Gebäude [4.16] und die damit verbundenen Wärme-, Feuchte- und Schadstofftransporte stellen ein komplexes, instationäres, nicht lineares Mehrzonenproblem dar. Es sind die treibenden Kräfte (Winddruck, Temperaturdifferenzen usw.), die Strömungsdurchlässe (z. B. Fugendurchlasskoeffizient) sowie das Baustoff- (u. a. Speichereffekte) und das Benutzerverhalten (variable Öffnungen, Ausdünstungen usw.) zeitlich und örtlich zu berücksichtigen. [...]

4.4 Luftwechsel und Schadstofftransport

4.4.1 Luftwechselgetragener Feuchteaustausch und Feuchtespeicherung ⓘ In bewohnten Räumen sind immer Feuchtequellen vorhanden, die zu einem Anstieg der Raumluftfeuchte beitragen (siehe Tab. 4.2). Je nach Belegung und Aktivitäten wird eine Wohnung mit mehreren Litern Wasser pro Tag belastet. Die produzierte Feuchtigkeit wird hauptsächlich durch den Luftaustausch mit der Umgebung abgeführt. Beispielsweise beträgt die Entfeuchtungsleistung durch [...]

4.5 Energieverbrauch, Frischluftbedarf und Luftwechsel

Der durch Luftwechsel entstehende Wärmeverluststrom beträgt: (4.29) Wegen der Vielzahl von Parametern, die den Luftwechsel beeinflussen (z. B. Fugenarten, undichte Rolladenkästen, Undichtigkeiten der Gebäudehülle, Benutzerverhalten, Abluftanlagen etc.), kann es zur Abschätzung der Luftwechselwärmeverluste vorteilhaft sein, Erfahrungswerte aus Messkampagnen beizuziehen (vgl. Tab. 4.10). Bei tiefen Aussentemperaturen wird im Allgemeinen weniger stark gelüftet als während der Übergangsperioden. Im [...]

4.7 Literatur: Luftströmungen

[4.1] M. Sandberg, M. Sjøberg: The use of moments for Assessing air quality in ventilated rooms, Build. & Environ. 18(4), 181 (1983) [4.2] M. Sandberg: Distribution of ventilation air an contaminants in ventilated rooms – theory and measurements, Dissertation, Technische Hochschule, Stockholm (1984) [4.3] – M. Sandberg, E. Skåret: Air change and ventilation efficiency – new aids [...]

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