You dont have javascript enabled! Please download Google Chrome!

Über admin

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat admin, 135 Blog Beiträge geschrieben.

12.3 Energiesparcontracting

12.3.1 Vorgehen Das Energiesparcontracting (ESC, auch Einsparcontracting genannt) beruht auf dem Prinzip, dass ein Contractinganbieter (im Falle Energiesparcontracting oft ESCO genannt: Energy Service Company) ein Energiesparpotenzial nutzbar macht, welches vom Anlagen- oder Gebäudeeigentümer nicht genutzt werden könnte. Der Eigentümer hat im Allgemeinen zu wenige Fachkenntnisse, zu wenig Zeit oder zu wenig flüssige oder investierbare Mittel. [...]

12.2 Energieliefercontracting

Mit dem Energieliefercontracting (auch als Anlagencontracting bezeichnet, Abb. 96) erwirbt ein Liegenschaftsbesitzer oder ein Unternehmer vom Contractinganbieter (Contractor) genau die Energie in der Form, welche er für seine Zwecke benötigt. Wie beim Strom sind die Energieerzeugung, der Bau und die Finanzierung der entsprechenden Anlagen und deren Betrieb Sache des Contractors. Der Kunde kauft die fertige [...]

12.1 Situation

Energieerzeugungsanlagen für Raumheizung und Warmwasser (Wärme), Klimatisierung (Kälte) und teilweise Anlagen der Stromversorgung (z. B. Trafos, PV-Anlagen) werden üblicherweise vom Gebäudeeigentümer erstellt und betrieben. Analog sind bei industriellen Betrieben die Anlagen für Prozesswärme und -kälte typischerweise im Besitz des Betriebes, welcher diese Energie für seine Kerntätigkeit benötigt. In beiden Fällen gehört das Erstellen und Betreiben [...]

11.6 Erfolgskontrolle

Mit der Umsetzung von Massnahmen müssen effiziente Kontrollinstrumente geschaffen werden, um die Wirksamkeit der Massnahmen und die Voraussagen überprüfen zu können. Eine Erfolgskontrolle ist unbedingt erforderlich. Dies nicht hauptsächlich aus akademischem Interesse, sondern um allfällige Mängel bei der Umsetzung zu finden und Erfahrungen für die Zukunft zu gewinnen. Nicht zuletzt kann eine nachgewiesenermassen erfolgreiche Behebung [...]

11.5 Umsetzung der Massnahmen

Der nächste Schritt muss die Planung und Organisation der Umsetzung von im Massnahmenplan aufgelisteten Massnahmen sein. Dabei können verschiedene Strategien angewendet werden, um kurzfristige und auch mittelfristige Massnahmen umzusetzen. Minimale Investitionen, maximale Kosteneffizienz Es werden nur diejenigen Massnahmen umgesetzt, welche einen Kosten-Nutzen-Faktor von unter 1 aufweisen. Maximale Kostenneinsparungen Es wird ein Massnahmenpaket umgesetzt, dessen totales [...]

11.4 Massnahmenplan mit Kosten-Nutzen-Verhältnis

Aus den aufgrund der Schwachstellenanalyse gefundenen Schwachstellen und den möglichen Massnahmen kann ein Massnahmenplan erarbeitet werden. Die Massnahmen werden dabei in drei Kategorien unterteilt: kurzfristige, mittelfristige und abhängige Massnahmen. Kurzfristige Massnahmen Dies sind alle Massnahmen, welche ohne grosse finanzielle und/oder organisatorische Mittel kurzfristig umgesetzt werden können. Diese Massnahmen werden auch als Sofortmassnahmen bezeichnet. Meist handelt [...]

11.3 Vergleichswerte/Schwachstellenanalyse

Die (Teil-)Energiekennzahlen lassen sich nun mit Vergleichswerten vergleichen. Vergleichswerte finden sich in den SIA-Normen und Merkblättern (z. B. Merkblatt SIA 2056, Elektrizität in Gebäuden – Energie- und Leistungsbedarf, 2019), aber auch in Forschungsberichten und Untersuchungsergebnissen (z. B. unter www.energieforschung.ch), bei vergleichbaren Unternehmen, bei Kantonen oder Städten oder auch im eigenen Betrieb, falls dieser über mehrere [...]

11.2 Erfassen der aktuellen Situation

Grundlage für alle weiteren Schritte der Effizienzsteigerung ist die Kenntnis über die aktuelle Situation des Verbrauchs an Energieträgern. Damit ist nicht nur der jetzige Verbrauch gemeint, sondern auch der Verlauf über die letzten Jahre. Deswegen sollte ein Messkonzept umgesetzt sein und muss eine Energie- und Treibhausgasemissionsbuchhaltung geführt werden. Pro Gebäude, Mieteinheit und / oder Produktionseinheit [...]

11.1 Zielsetzung

Die Reduktion des Energieverbrauches verfolgt die beiden Hauptziele Kostenreduktion und Umweltschonung. Eine Kostenreduktion kann auch durch Massnahmen auf der Einkaufsseite (auf dem freien Markt die Energie günstiger beschaffen) oder durch die Wahl günstiger Energieträger erreicht werden (siehe Kapitel 5). Hier muss aber vermieden werden, dass aus Preisgründen vordergründig günstige fossile Energieträger beschafft werden. Bei der [...]

10.9 Infrastructure Resource Planning (IRP)

Das Gebäude der Zukunft wird ein permanenter Datenlieferant sein. Der Einzug des «Internets der Dinge» ist die Grundlage für die Entwicklung des Gebäudebetriebs mithilfe eines IRP-Systems (s. Abb. 93). Mit sogenannten «Smart Building-Daten» wird die gemeinsame Auswertung und damit das Management der Daten aus dem Bereich der Gebäudetechnik kombiniert mit Daten aus dem Bereich der [...]

Nach oben