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13.1 Grundlagen

2021-06-14T15:25:01+02:00

Massnahmen zur sparsamen und rationellen Energienutzung sowie zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen werden meist dann durchgeführt, wenn sie auch Kosteneinsparungen ermöglichen. Die Erzeugung von regenerativer Energie wird dann realisiert, wenn diese Lösung günstiger ist als die Nutzung herkömmlicher, nicht regenerativer Energieträger. Bei der Realisierung solcher Vorhaben wird fast immer die Frage nach der Wirtschaftlichkeit gestellt. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen [...]

12.3 Energiesparcontracting

2021-06-14T15:24:32+02:00

12.3.1 Vorgehen Das Energiesparcontracting (ESC, auch Einsparcontracting genannt) beruht auf dem Prinzip, dass ein Contractinganbieter (im Falle Energiesparcontracting oft ESCO genannt: Energy Service Company) ein Energiesparpotenzial nutzbar macht, welches vom Anlagen- oder Gebäudeeigentümer nicht genutzt werden könnte. Der Eigentümer hat im Allgemeinen zu wenige Fachkenntnisse, zu wenig Zeit oder zu wenig flüssige oder investierbare Mittel. [...]

12.2 Energieliefercontracting

2021-06-14T15:24:15+02:00

Mit dem Energieliefercontracting (auch als Anlagencontracting bezeichnet, Abb. 96) erwirbt ein Liegenschaftsbesitzer oder ein Unternehmer vom Contractinganbieter (Contractor) genau die Energie in der Form, welche er für seine Zwecke benötigt. Wie beim Strom sind die Energieerzeugung, der Bau und die Finanzierung der entsprechenden Anlagen und deren Betrieb Sache des Contractors. Der Kunde kauft die fertige [...]

12.1 Situation

2021-06-14T15:24:01+02:00

Energieerzeugungsanlagen für Raumheizung und Warmwasser (Wärme), Klimatisierung (Kälte) und teilweise Anlagen der Stromversorgung (z. B. Trafos, PV-Anlagen) werden üblicherweise vom Gebäudeeigentümer erstellt und betrieben. Analog sind bei industriellen Betrieben die Anlagen für Prozesswärme und -kälte typischerweise im Besitz des Betriebes, welcher diese Energie für seine Kerntätigkeit benötigt. In beiden Fällen gehört das Erstellen und Betreiben [...]

11.5 Umsetzung der Massnahmen

2021-06-14T15:23:37+02:00

Der nächste Schritt muss die Planung und Organisation der Umsetzung von im Massnahmenplan aufgelisteten Massnahmen sein. Dabei können verschiedene Strategien angewendet werden, um kurzfristige und auch mittelfristige Massnahmen umzusetzen. Minimale Investitionen, maximale Kosteneffizienz Es werden nur diejenigen Massnahmen umgesetzt, welche einen Kosten-Nutzen-Faktor von unter 1 aufweisen. Maximale Kostenneinsparungen Es wird ein Massnahmenpaket umgesetzt, dessen totales [...]

11.3 Vergleichswerte/Schwachstellenanalyse

2021-06-14T15:23:07+02:00

Die (Teil-)Energiekennzahlen lassen sich nun mit Vergleichswerten vergleichen. Vergleichswerte finden sich in den SIA-Normen und Merkblättern (z. B. Merkblatt SIA 2056, Elektrizität in Gebäuden – Energie- und Leistungsbedarf, 2019), aber auch in Forschungsberichten und Untersuchungsergebnissen (z. B. unter www.energieforschung.ch), bei vergleichbaren Unternehmen, bei Kantonen oder Städten oder auch im eigenen Betrieb, falls dieser über mehrere [...]

11.2 Erfassen der aktuellen Situation

2021-06-14T15:22:52+02:00

Grundlage für alle weiteren Schritte der Effizienzsteigerung ist die Kenntnis über die aktuelle Situation des Verbrauchs an Energieträgern. Damit ist nicht nur der jetzige Verbrauch gemeint, sondern auch der Verlauf über die letzten Jahre. Deswegen sollte ein Messkonzept umgesetzt sein und muss eine Energie- und Treibhausgasemissionsbuchhaltung geführt werden. Pro Gebäude, Mieteinheit und / oder Produktionseinheit [...]

11.1 Zielsetzung

2021-06-14T15:22:29+02:00

Die Reduktion des Energieverbrauches verfolgt die beiden Hauptziele Kostenreduktion und Umweltschonung. Eine Kostenreduktion kann auch durch Massnahmen auf der Einkaufsseite (auf dem freien Markt die Energie günstiger beschaffen) oder durch die Wahl günstiger Energieträger erreicht werden (siehe Kapitel 5). Hier muss aber vermieden werden, dass aus Preisgründen vordergründig günstige fossile Energieträger beschafft werden. Bei der [...]

10.9 Infrastructure Resource Planning (IRP)

2021-06-14T15:22:14+02:00

Das Gebäude der Zukunft wird ein permanenter Datenlieferant sein. Der Einzug des «Internets der Dinge» ist die Grundlage für die Entwicklung des Gebäudebetriebs mithilfe eines IRP-Systems (s. Abb. 93). Mit sogenannten «Smart Building-Daten» wird die gemeinsame Auswertung und damit das Management der Daten aus dem Bereich der Gebäudetechnik kombiniert mit Daten aus dem Bereich der [...]

10.8 Genutzte Software in der Schweiz

2021-06-14T15:22:00+02:00

Namhafte Softwareprodukte für Energiemana­gement, welche in der Schweiz vertrieben werden, decken die geforderten Funktionen mehrheitlich ab, wobei die wichtigsten hier aufgelistet sind: Diverse Berichte erstellen Vordefinierte Kennzahlen berechnen Anwenderdefinierte Kennzahlen berechnen Zugang via Internet und Intranet Erfassen von Wetterdaten Manuelle und automatische Datenerfassung Automatische Überprüfung der erfassten Daten Unterstützung üblicher Import- und Exportschnittstellen für Daten [...]

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